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Der erste Kohlrabi vom Feld

Nach dem ausgiebigen Regen am Wochenende geht es auch unseren Pflanzen wieder besser. Jetzt beginnt die Hauptsaison auf dem Acker. Neben Spinat, Batiavia Rot und Weiß, Eichblatt, Kopfsalat Dr. Becker Nr. 39, Radieschen, Kräutern, Kresse, Frühlingszwiebeln, Knoblauchgrün und Zwiebelgrün, konnten wir nun auch die ersten Kohlrabis ernten.

Mit Hilfe unseres durchaus jungen Ackerteams haben wir einige Kilo Kohlrabi geerntet und verarbeitet. Die erste Ladung werden wir noch frisch verarbeiten, aber wir machen uns auch schon Gedanken, wie wir einen Teil der Ernte für die Herbst- und Wintermonate konservieren können. Ein klassisches Rezept ist das Einkochen bzw. Einfrieren der blanchierten Knolle. Dabei wird der Kohlrabi in Würfel oder Streifen geschnitten und kurz in heißem Wasser vorgekocht. Anschließend kann man ihn in einem Beutel einfrieren. Oder man packt die Würfel bzw. Streifen in ein Einmachglas und kocht den Kohlrabi samt Flüssigkeit ein. So bleibt er locker 6 Monate haltbar.

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Unser jüngstes Ackerteammitglied bei der Ernte des Kohlrabis

Aus der heutigen Ernte haben wir ein leckeres Pastagericht hergestellt. Kohlrabinudeln mit frischen Zwiebelgrün und Kräutern. Dazu wurden die Kohlrabiknollen mit Hilfe eines Spiralschneiders (Lurch) in feine Streifen geschnitten. Anschließend haben wir diese mit dem Zwiebelgrün angedünstet und gewürzt. Zum Schluss haben wir die Kräuter dazu gegeben. Und fertig war das Ackermittagessen.

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Kohlrabinudeln mit Zwiebelgrün und Kräutern

Die Blätter vom Kohlrabi muss man übrigens nicht wegwerfen. Sie lassen sich prima zu einem leckeren Krautsalat verarbeiten. Dazu nimmt man die Blätter und schneidet sie in feine Streifen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Honig würzen, Sonnenblumenöl und etwas Apfelessig dazu, fertig.

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Mit Hilfe eines Spiralschneiders hergestellte Kohlrabipasta

Übrigens: In Deutschland werden etwa 54 Sorten Kohlrabi angebaut. Davon 40 weiße Kohlrabisorten – nur 14 Sorten haben eine blaue Schale. Wenn Ihr den Ehrgeiz habt, bombastisch große Kohlrabi zu ernten, setzt Samen der Sorten Gigant oder  Superschmelz ein. Die weißen Sorten reifen schneller als die blauen.

Mit Kulinarischen Grüßen,

Florian Kliem & Ben Wissler

 

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