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#KlimaNovember – Seid dabei!

Der November 2021 wird mit uns zum Klimanovember – das heißt, ihr könnt euch in 4 Wochen gemeinsam mit uns auf eine Lernreise in die Welt des Klimas und der Landwirtschaft begeben. Also macht mit beim #KlimaNovember und steigt ein in den Monat voller Wissen und Ideen! 

RÜCKBLICK WOCHE 4 & RÜCKBLICK KLIMANOVEMBER

Der #Klimanovember geht zu Ende! Die Gewinner*innen der Woche 4 sind: @peaceofland.berlin und @holzundrad. Herzlichen Glückwunsch!! Heute wollen wir noch einmal einen Blick auf den vergangenen Monat werfen. Wahnsinn, wie viel Wissen da geflossen ist!

Die letzte Woche zu Tierhaltung haben wir viel über Kühe gelernt. Zum Beispiel, dass Milchkühe oft ein sehr kurzes Leben haben (nur 5 Jahre!), weil sie den Hochleistungsanforderungen nicht lange standhalten. Außerdem sind wir im Seminar dem Mythos “Kuh als Klimakillerin” auf den Grund gegangen. Welcher Fakt aus dem Seminar hat euch am meisten beeindruckt?

Dass es pflanzliche Alternativen zur Kuhmilch gibt, wussten wir alle. Aber was genau sind die Vor- und Nachteile von Hafer-, Soja-, Reismilch und so weiter? Das haben wir euch diese Woche aufgeschlüsselt. Hafermilch scheint am beliebtesten zu sein…

Rettet das Huhn – wir haben euch einen tollen Verein vorgestellt, der Hühner aus Bodenhaltungsbetrieben rettet. Wer ein wenig Garten hat, kann mitmachen und den Tieren ein Zuhause geben.

Welche Woche hat euch am besten gefallen? Boden, Emissionen, Ernährung oder Tierhaltung? Wir können uns nicht entscheiden! Einige Posts des #Klimanovembers waren ganz besonders beliebt: Unser MyM2 Rechner, mit dem du ausrechnen kannst, wie viel Ackerfläche für deine Mahlzeit gebraucht wurde. Außerdem zeigt er dir, welchen Anteil deiner #2000m2 du damit genutzt hast! Auf unserem Weltacker im Volkspark Pankow werden die 2000m2 anschaulich gemacht. Wenn der Frühling beginnt, wird es wieder Ackertouren geben! Die Anleitung zum Bauen eines Wurmkomposts war ebenfalls ein sehr beliebter Post. Wer Küchenabfälle verwerten möchte und nichts gegen Würmer als “Haustiere” hat, kann sich einfach selbst einen Wurmkompost zimmern!

Der 2000m2 #Klimanovember ist also vorbei! Wir freuen uns sehr, dass ihr so aktiv dabei wart und hoffen, ihr hattet viel Freude beim Lernen über Klima, Landwirtschaft und vieles mehr. Nun seid ihr Klimakenner*innen! Wir blicken zufrieden auf diesen Aktionsmonat zurück. Ihr habt das Seminar verpasst? “Klima Kuh und Du” findet weiterhin jede Woche statt! Hier könnt ihr euch einen Platz buchen:

Doch der Dezember kommt und damit die nächste Aktion! Mit dem #AckerAdvent stellen wir euch jeden Tag eine Organisation vor, die an einer Veränderung des Ernährungssystems arbeitet. Man darf gespannt sein, wer sich hinter den Türchen verbirgt!


TIERHALTUNG – TAG 4

RETTE EIN HUHN!!! Werde Pate/Patin oder nimm eines bei dir auf! Der “Rettet das Huhn e.V.” hat insgesamt schon 104828 Hühner aus verschiedensten Betrieben gerettet . Pro Jahr sterben ca. 45 Millionen Legehennen in Deutschland. Nach 17 Monaten lässt die Legeleistung der Henne nach. Die Hennen werden dann zum Schlachthof gebracht und direkt danach durch Junghennen ersetzt.

2007 gründete Katja Tiepelmann “Rettet das Huhn” und bewahrt seit dem, mit ihrem Team, Hühner vor dem Geflügelschlachthof. Der Verein kooperiert direkt mit den Legehennenbetreiben, welche das Abholen der Hennen erlauben. Du kannst aktiv mithelfen und ein Huhn bei dir aufnehmen oder eine Hühnerpatenschaft übernehmen. Hier erfahrt ihr Schritt für Schritt, wie ihr ein Huhn aufnehmen könnt:

1. Auf der Website “https://www.rettet-das-huhn.de/” unter Hühnervermittlung, findet ihr die Dokumente für den Schutzvertrag und die Vermittlungsvoraussetzungen.

2. Schutzvertrag und Vermittlungsvoraussetzungen prüfen und unterschreiben.

3. Aktuelle Termine, zu denen eine Aufnahme möglich ist, sowie die zuständigen Ansprechpartner*innen für eure Regionen findet ihr im Hauptmenü.

4. Offene Fragen, könnt ihr mit euren Ansprechpartner*innen klären.

5. Am Rettungstag wird die Ausstallung selbst vom “Rette ein Huhn”-Team durchgeführt. Die Hühner werden dann zum Abholpunkt gebracht, welcher mit euch vereinbart worden ist.

6. Für den Transport ins neue Zuhause bringt bitte luftige, große Boxen, wie z.B. Kaninchenkäfige, Katzen- oder Hundetransportboxen, mit. Die Hühnervermittlung ist kostenlos.

Falls die ihr Pate/Patin eines Huhns werden, seht hier: Besucht die Website “www.rettet-das-huhn.de/hühnerpatenschaften/” und sucht euch euer Herzenshühnchen aus. Wenn ihr ein Huhn gewählt habt, füllt ihr das entsprechende Patenschaftsformular aus. Der monatliche Betrag, mit dem ihr euer Huhn unterstützen könnt, ist frei wählbar. Wir sind froh, dass es Vereine wie “Rette das Huhn” gibt! Also zögert nicht und do it !! Auf geht´s, lasst uns die Hennen retten!


TIERHALTUNG – TAG 3

Heute schon einen Cappuccino mit Hafermilch getrunken?

Pflanzliche Milchalternativen erobern immer mehr die Regale in den Supermärkten. Von Sojamilch bis hin zur Cashewmilch kaufen immer mehr Menschen pflanzliche Milchalternativen. Egal, ob auf Grund von einer Laktoseintoleranz, ethischen Beweggründen oder Klimaschutz – pflanzliche Milchalternativen sind mittlerweile mehr als nur ein Trend. Heute wollen wir euch im Rahmen des #KlimaNovember ein paar der zahlreichen Milchalternativen vorstellen und von euch wissen, welche ihr am liebsten mögt!

  • Glutenfreie Optionen: Reis-, Mandel- und Soja-Milch. Sojafreie Optionen: Mandel-, Reis- und Hafer-Milch.
  • Gute Ökobilanz: Hafermilch.
  • Vollwertige Option: Mandel- und Soja-Milch.
  • Günstige Option: Soja-Milch.
  • Geschmacklich neutral: Reis-, Hafer- und Mandel-Milch.

Egal, für welche Milchalternative – wir empfehlen euch stets zuckerfreie Bioprodukte zu kaufen, da diese die Umwelt schonen und gesünder sind. Die verschiedenen Alternativen findet ihr unter den Namen “Haferdrink” oder “Soya-Mylch”, da in der Europäischen Union das Wort ‘Milch’ für pflanzliche Alternativen seit 2013 im Handel nicht mehr genutzt werden darf.

Jetzt seid ihr gefragt: Welches ist eure liebste Milchalternative und warum? Unter den aktivsten Follower*innen verlosen wir im Rahmen des #KlimaNovember nach dieser Woche tolle Gewinne, also werdet auf Facebook und Instagram aktiv, kommentiert, ratet mit und beteiligt euch an unseren Aktionen, wir freuen uns auf den Austausch!


TIERHALTUNG – TAG 2

Trinkt ihr euren Kaffee mit oder ohne Milch? Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was die Frage mit unserem Quiz, bezüglich der Lebensdauer einer Kuh zu tun hat. Aber tatsächlich hängt unser Milchkonsum eng mit der Lebenserwartung einer Kuh zusammen.

Schauen wir uns das Leben einer Milchkuh in der Tierhaltung mal an ! Nachdem die weiblichen Kälber geboren sind, werden sie von der Mutter getrennt und durch einen Milchpulverersatz ernährt. Die Trennung von Kuh und Kalb kann für beide eine sehr große Belastung darstellen. Die Kälber leiden ohne ihre Mütter unter chronischem Stress. Zudem beobachtete man, dass die Kälber durch die Trennung keinen Umgang mit ausgewachsenen Kühen lernen und somit Signale in einer Kuhherde nicht richtig deuten können. Trotzdem können die Kälber durch die Trennung vor Krankheitserreger der Mutter geschützt werden und sind so leichter zu versorgen. Nachdem die männlichen Kälber nach 10 bis 14 Tagen verkauft und später als Fleischrind genutzt werden, werden die weiblichen Kälber in einem Gruppenstall zusammengebracht.

Der Werdegang als Milchkuh beginnt ab dem Zeitpunkt, wo die Kälber geschlechtsreif werden. Dies ist nach ca. 10 Monaten der Fall. Sobald diese jenes Alter erreicht haben, werden sie mit dem Sperma des Zuchtbullen besamt. Wenn die Kuh nun trächtig ist, dauert es neun Monate bis zur Kalbung. Nun beginnt die wirkliche Arbeit einer Milchkuh. Nach der Geburt des ersten Kalbes gibt die Kuh das erste Mal Milch. Die Milchmenge pro Tag ist in den ersten drei Monaten am höchsten und steigt kontinuierlich an. Die Milchperiode der Kuh geht über 300 Tage. Zwei bis drei Monate nach der ersten Kalbung wird die Milchkuh erneut besamt und der Prozess wiederholt sich.

Stand 2019 gibt es in Deutschland vier Millionen Milchkühe. Deutschland produziert ⅕ der gesamten EU-Milchmenge und ist somit größter Milcherzeuger der EU. Auch, wenn die Bioproduktion stetig steigt, macht die Biomilch nur 3,7% der Gesamtlieferungsmenge aus.

Also zurück zur Frage, was denkt ihr? Wie alt werden Milchkühe?

Wir sind gespannt auf eure Antworten! Nach jeder Woche bekommt eine Person unter euch, die uns in der Woche besonders aktiv aufgefallen ist, einen Überraschungsgewinn. Nutzt den #KlimaNovember auf Facebook und Instagram, schickt uns Nachrichten und Fotos und mach bei unseren Quizzen, Seminaren und DIYs mit! Es lohnt sich mit Spaß und Interesse dabei zu sein.


TIERHALTUNG – TAG 1

Kühe leben alle auf der Weide und ernähren sich von Gras? Denkste! Spätestens seit dem letzten Skandal um den Kastenstand bei Schweinen müsste uns allen klar geworden sein, wie niedrig die Standards sind, wenn es um Tierhaltung geht. Doch der Fleischhunger der Welt wächst und die Massentierhaltung mit ihm. Der Großteil der Landwirtschaft lebt von Tierhaltung: Allein die Milcherzeugung ist der wichtigste Zweig der deutschen Landwirtschaft.

Es ist verrückt, sich vorzustellen, dass weit entfernt Wälder gerodet werden, um Tierfutter anzubauen, welches in Europa an Tiere verfüttert wird, die dann wiederum ins Ausland exportiert werden – und dann teilweise nicht einmal verzehrt werden! Doch das entspricht der Realität. Die Landwirtschaft und damit die Tierhaltung hat einen großen Anteil an der Klimakrise, doch es ist durchaus möglich, sie zu verändern und zu verbessern. Das geht aber nur mit uns! Was sollte sich zuerst verändern? Müssen wir alle vegan werden?

Wenn ihr genau wissen wollt, wie der Stand der Dinge ist, dann könnt ihr in unserem Seminar “Klima, Kuh und Du” noch einiges lernen! Zum Beispiel, dass es einen großen Unterschied fürs Klima macht, ob Kühe auf der Weide oder in Massen gehalten werden, wofür Schweine noch genutzt werden außer für Schnitzel, oder dass unsere berühmten #2000m2 ganz schön knapp werden, wenn wir tierische Produkte konsumieren. Was haltet ihr von Tierwohl-Labels auf Lebensmitteln?

Die Kuh als Klimakillerin – wie akkurat ist diese Vorstellung also? Was hat Tierhaltung mit CO2 und Methan zu tun? Wie hängt die Lebensdauer einer Kuh mit der Milchproduktion zusammen? Welche Unternehmen sind für die meisten Emissionen verantwortlich? Und wie können wir als Käufer*innen uns verantwortungsvoll verhalten?

Das alles und noch viel mehr könnt ihr in unserem Online-Seminar “Klima, Kuh und Du” erfahren, welches in den kommenden Wochen regelmäßig stattfinden wird! Werdet in unserem #Klimanovember zu Klimakenner*innen und gewinnt tolle Überraschungspakete! Also seid auf Facebook und Instagram dabei und werdet aktiv!


RÜCKBLICK WOCHE 3

Was für eine knackige Woche! Unsere dritte Woche des #KlimaNovember hat sich voll und ganz um das Thema Ernährung gedreht. Neben unserem Online-Seminar “Was hat das Schnitzel mit dem Regenwald zu tun?”, zu welchem ihr zahlreich erschienen seid, haben wir unseren Mym²-Rechner vorgestellt. Einige von euch haben uns ihre Ergebnisse zugeschickt, was uns sehr gefreut hat.

Es freut uns riesig, euch zu involvieren, deshalb schickt uns gerne Bilder zu oder teilt sie unter #KlimaNovember ! Besonders aktiv war @renescheffold (IG), was ihn zum Gewinner unseres Überraschungspakets dieser Woche kürt! Herzlichen Glückwunsch! In der nächsten und letzten Woche geht es weiter mit dem #KlimaNovember und unserem Schwerpunkt “Tierhaltung”. Auch hier werden wir euch wieder interessante Posts teilen und mit DIYs ausstatten. Zudem könnt ihr wieder bei einem Quiz teilnehmen oder unser kostenloses Online-Seminar “Klima, Kuh und du” mittwochs von 17:00 bis 19:00 besuchen. Wir freuen uns auf euch!

Nach jeder Woche bekommt eine Person unter euch, die uns in der Woche besonders aktiv aufgefallen ist, einen Überraschungsgewinn. Nutzt den #KlimaNovember auf Facebook und Instagram, schickt uns Nachrichten und Fotos und mach bei unseren Quizzen, Seminaren und DIYs mit! Es lohnt sich mit Spaß und Interesse dabei zu sein.


ERNÄHRUNG – TAG 4

Der Weg der Soja-Bohne von der Ernte vom Berliner Weltacker zum Tofu bei den TofuTussis in vier Minuten. Von der gernteten Bohne bis zur Verarbeitung in der Tofurei der TofuTussis haben wir jeden Schritt festgehalten. Auch spannend für alle, die schon immer mal wissen wollten, wo der Tofu herkommt. Ein Film von Volker Gehrmann.

Weltacker-Tofu: Das Berliner Soja-Experiment

Hier könnt ihr unsere kostenlosen Online-Seminare buchen

Dabeibleiben lohnt sich: Unter den aktivsten Follower*innen auf Facebook und Instagram verlosen wir nach dieser Woche tolle Gewinne, also werdet aktiv, kommentiert, ratet mit und beteiligt euch an unseren Aktionen, wir freuen uns auf den Austausch!


Ernährt ihr euch vegetarisch oder vegan? Dann habt ihr sicher schon mal mit Tofu gekocht. Tofu wird mit dem Zunehmen von vegetarischen und veganen Ernährungsweisen immer beliebter. Ob in harter, gepresster Form, als weiches Seidentofu oder geräuchert – Tofu ist eine wichtige Eiweißquelle in einer pflanzlichen Ernährung. Gewonnen wird Tofu aus Sojabohnen und Wasser. Sojabohnen sind mit 36 % Eiweiß nicht nur unter den Spitzenreitern der pflanzlichen Proteinlieferanten, sondern beinhalten nebenbei noch Ballaststoffe, B-Vitamine und Mineralstoffe.

Soja steht oft in Verbindung mit der massenhaften Abholzung der Regenwälder. Etwa 75-80% des weltweit geernteten Sojas werden als Tierfutter verwendet, während etwa 10-15% des Sojas für die Herstellung von Öl in Margarine, Bratfette, oder auch für Kosmetik drauf geht. Damit werden nur etwa 6% des weltweit geernteten Sojas zu Veggi-Produkten wie Tofu, Tempeh, Sojasoße oder Misopaste verarbeitet. Außerdem: Sojabohnen, aus denen Tofu, Sojadrinks oder andere pflanzliche Alternativprodukte für den deutschen Markt hergestellt werden, kommen fast immer aus Europa, oft sogar aus Deutschland oder seinen Nachbarländern. Also Entwarnung an alle Tofu Veganer*innen und Vegetarier*innen unter uns!

Aber wie genau wird Tofu eigentlich hergestellt? Um Tofu herzustellen, werden gequetschte Sojabohnen mit Wasser gekocht und dann filtriert. Durch die Zugabe von Calciumsulfat oder Magnesiumchlorid wird die Sojamilch zum Gerinnen gebracht. Durch anschließendes Pressen wird die überschüssige Flüssigkeit entfernt, und je nach Wunsch-Konsistenz wird eine entsprechende Restfeuchte erhalten. Naturbelassener Tofu ist geschmacksneutral und lässt sich dadurch vielfältig in der Küche einsetzen. Im Supermarkt könnt ihr geräuchertes, gewürztes und frittiertes Tofu kaufen, aber dieses auch zuhause selber machen. Das weiche Seidentofu eignet sich z.B. sehr gut um Süßspeisen herzustellen oder Ei in Rezepten zu ersetzen.

Welches ist eures liebstes Tofu? Habt ihr Tofu schon mal selber gemacht? Schickt uns gerne Fotos und kommentiert! Unter den aktivsten Follower*innen auf Facebook und Instagram verlosen wir im Rahmen des #KlimaNovember nach dieser Woche tolle Gewinne, also werdet aktiv, kommentiert, ratet mit und beteiligt euch an unseren Aktionen, wir freuen uns auf den Austausch!


ERNÄHRUNG – TAG 3

Wir lieben Tomaten! 28 Kilo davon essen Deutsche durchschnittlich im Jahr und küren sie damit zum beliebtesten Gemüse! 96% der in Deutschland angebauten Tomaten werden exportiert und Importe kommen vor allen aus den Niederlanden und Spanien. Wie schafft man es, so viele Tomaten anzubauen, und wie ist es möglich, dass immer welche im Supermarkt liegen? Mit unterschiedlichen Anbauarten werden wir rund ums Jahr mit den roten Früchten versorgt. Welche von ihnen ist die klimaschädlichste?

Schreibt eure Antwort in die Kommentare! Wir verlosen jede Woche ein Überraschungspaket unter den Teilnehmenden, die beim #Klimanovember besonders aktiv dabei sind. Die Lösung für das heutige Quiz und noch viele weitere spannende Infos zu Ernährung bekommt ihr im Online-Seminar zu Ernährung am Mittwoch! Hier könnt ihr euch noch anmelden!

Die Lösung zum Tomatenquiz: Welche Anbauart von Tomaten ist für die meisten Emissionen verantwortlich?

Am schwersten ist der CO2 Rucksack der Tomaten, die in beheizten Gewächshäusern stehen und konventionell kultiviert werden. Ein Kilo Tomaten aus so einem Anbau emittiert 9,3 Kilo CO2! Zum Vergleich: ökologisch angebaute, unbeheizte Tomaten während der Saison verursachen nur 35 Gramm!

Die große Auswahl, die wir als Käufer*innen haben, ist nur wegen sehr energieaufwändigem Anbau möglich: Beheizte Gewächshäuser laufen in der kalten Jahreszeit und sollen den Verbrauch decken. Auch der Transportweg spielt eine wichtige Rolle für die Klimabilanz von Obst und Gemüse. Klar, dass Flugobst von der anderen Seite der Welt da am schlechtesten abschneidet! Wenn die Waren mit dem Schiff transportiert werden, sieht die Rechnung allerdings schon besser aus. Weite Wege sind also nicht immer schlechter als kurze – es kommt auf viele Aspekte an!

Nicht zuletzt kommen noch die Verarbeitung und Verpackung hinzu: Eine frische Ananas ist dreimal besser in der Klimabilanz als eine aus der Dose. Nicht nur heizen, auch kühlen macht einen Unterschied: bei der Lagerung von Tiefkühlware werden natürlich mehr Emissionen freigesetzt als bei unverarbeiteten Lebensmitteln. Kältetechnik nutzt vor allem F-Gase, welche starke Treibhausgase sind. Weil global immer mehr Kühltechnik benötigt wird, hat sich die F-Gasverwendung zu einem schwerwiegenden Faktor der Klimakrise entwickelt! Die deutsche Umwelthilfe schätzt, dass eine erfolgreiche Reduktion von F-Gas-Emissionen die Klimaerwärmung bis 2100 um bis zu 0,5 Grad Celsius verringern könnte.

Hättet ihr es gewusst? Wie wägt ihr ab, welches Gemüse oder Obst ihr kauft? Achtet ihr auf die Herkunft eures Einkaufs? Und kann man sich überhaupt ausgewogen UND regional UND saisonal ernähren??Nächste Woche beginnt die letzte Woche des #Klimanovember! Das nächste Thema ist Tierhaltung. Denkt daran, wir verlosen jede Woche ein Überraschungspaket an jemanden, der/die auf Facebook, Instagram und in den Seminaren besonders aktiv dabei ist! Kommentiert, seid dabei und meldet euch für die wöchentlichen Online-Seminare an! Viel Glück!!


ERNÄHRUNG – TAG 2

Wie viel Acker steckt in meinem Essen? Mit einer selbstgemachten Kürbissuppe nutzt ihr etwa 0,53m² Ackerfläche, während die Falafel im Brot 1,66 m² benötigen. Probiert es gleich mal aus, und errechnet mit dem Mym2-Flächenrechner, wieviel Ackerfläche für euer gekochtes Gerichte genutzt wird.

Wie funktioniert‘s? Gebt dazu einfach die genutzten Zutaten in den entsprechenden Mengen ein und es wird automatisch die benötigte Acker-Fläche ausgerechnet. Außerdem wird das verspeiste Gericht auch gleich ins Verhältnis mit dem verfügbaren Tagesanteil für die Ernährung (4,2m²) einer Person gesetzt. So lässt sich schnell und leicht überprüfen, wie viel Fläche der 2000m² noch übrig ist. Der Rechner dient als Orientierung, um ein Bewusstsein für den eigenen Konsum zu schaffen. Wusstet ihr, dass der Ertrag von 2000 Quadratmeter Ackerfläche gerade mal zwei Mastsäue ernähren kann? Stattdessen könnten wir ein ganzes Jahr lang jeden Tag 23 kg Kartoffeln essen, wenn wir auf den 2000m² Kartoffeln anbauen würden.

Fotos: Volker Gehrmann karacho.berlin/de/

Na, wie viel Acker steckt heute in eurem Mittagessen? Für unseren #KlimaNovember wollen wir gerne von euch wissen, wie viel Ackerfläche ihr heute schon genutzt habt. Probiert unseren Mym2 Rechner aus und teilt einen Screenshot mit uns unter dem Hashtag #KlimaNovember! Unter den aktivsten Follower*innen verlosen wir nach dieser Woche tolle Gewinne, also werdet aktiv, kommentiert, ratet mit und beteiligt euch an unseren Aktionen, wir freuen uns auf den Austausch! Wenn ihr euch für das Thema Ernährung interessiert dann kommt diese Woche am 17.11.21 um 17 Uhr zu unserem kostenlosen Online-Seminar dazu! Buchen könnt ihr unser Seminar hier:


ERNÄHRUNG – TAG 1

Willkommen in Woche 3 unseres Klimanovembers!

Habt ihr schon oft darüber nachgedacht, wie sich euer Konsumstil auf das Klima auswirkt und wie viele schädliche Treibhausgase speziell durch unsere tägliche Ernährung freigesetzt werden? Diese Woche werdet ihr darüber einiges erfahren, denn die nächsten sieben Tage dreht sich alles um das Thema Ernährung und Klima!

Heute wollen wir euch zum Einstieg jemanden vorstellen: DIE SOJABOHNE. Sie ist auf Platz drei der weltweit am meisten angebauten Kulturen und wird hauptsächlich in Süd- und Nordamerika gepflanzt. Soja bildet die Basis für viele Nahrungsmittel wie z.B. Tofu, Sojamilch, Sojamehl aber auch Öl und Sahne werden aus der Bohne hergestellt. Aber was ist das Problematische an dem Anbau von Soja? Weltweit beträgt die Anbaufläche für Sojabohnen etwa 120 Millionen Hektar. Und 80% der Soja-Ernte wird geschrotet und als Futtermittel für die Viehhaltung weiterverarbeitet! Wegen der immer steigenden Nachfrage an Futtermittel werden die Anbauflächen ausgeweitet und Regenwald in Wald- und Savannenflächen umgewandelt. Darum hängt der Fleischkonsum eng zusammen mit der Problematik der Sojabohne. Durch die Abholzung werden große Mengen an CO2 freigesetzt, und Wasserkreisläufe gestört, was den Klimawandel rapide vorantreibt.

Zum Abschluss hier noch ein paar Facts: Warum setzt man in der Futtermittelindustrie alles auf die Sojabohne?

  • Sie ist nährstoffreich
  • Sie deckt das Aminosäurenverhältnis der Tiere
  • Sie besitzt einen hohen Eiweißgehalt und einen mittleren Fettgehalt

Die nächsten Tage erwarten euch wieder tolle Aktionen zum Mitmachen, eine weitere Folge unseres Quiz zum Thema Ernährung, eine DIY-Session, wo ihr lernt euer eigenes Veggie-Schnitzel zu zaubern und vor allem viele nützliche und wichtige Informationen. Anmelden für das Online-Seminar am Mittwochabend könnt ihr euch hier:

Habt eine schöne Woche!!! Nicht vergessen: wenn ihr aktiv dabei seid, könnt ihr jede Woche tolle Überraschungspakete gewinnen! Also folgt uns auf Facebook und Instagram, kommentiert, ratet mit und postet fleißig!


Foto: Volker Gehrmann/karachoberlin

RÜCKBLICK WOCHE 2

Wie fandet ihr unsere zweite Woche des Klimanovembers? Es ist vollbracht, die zweite Woche des Klimanovembers haben wir erfolgreich mit euch zusammen erlebt und nun blicken wir auf die vergangenen Tage zurück. Im Seminar hatten wir 38 super coole Teilnehmer*innen, die fleißig diskutiert und mitgemacht haben. Wegen der starken Beteiligung haben wir diese Woche einen/eine Gewinner*in aus dem Seminar gekürt. Wir blicken auf viele spannende Beiträge zum Thema Emissionen und freuen uns schon auf die nächste Woche, denn dort wird sich alles um das Thema Ernährung drehen. Stay tuned!!

Und nur nochmal ein kleiner Reminder: macht nächste Woche wieder fleißig mit, denn für nächste Woche gibt es einen ganz besonderen Preis! Seid gespannt! Schreibt gerne in die Kommentare, wie euch die Woche gefallen hat oder was euch gefehlt hat! Das Weltacker-Team wünscht allen einen wunderbaren Sonntag!


EMISSIONEN – TAG 4

Was haben Deine 2000m² Ackerfläche mit der Erderwärmung zu tun? Welche Rolle spielen Landwirtschaft, Ernährung und insbesondere der Kohlenstoff für das Klima? Und wie kann jede*r von uns durch Ernährung und Konsum das Klima schützen? All das könnt ihr in diesem Video erfahren.

Video: Essen und Ackern in der Klimakrise

#NoFoodWasteChallenge

12 bis 18 Mio Tonnen Essen werden jährlich in Deutschland unnötigerweise entsorgt! Der Großteil der Verschwendung fällt in den privaten Haushalten an. Es passiert uns allen mal, dass im Kühlschrank das Gemüse dahinsiecht, womit wir eigentlich Pläne hatten. Wenn die Nummern auf dem Mindesthaltbarkeitsdatum überholt sind, gilt das Produkt als ungenießbar. Dabei sind viele Lebensmittel länger haltbar und mit ein paar Tipps kann jede*r die Menge reduzieren, die man bedauernd in die Mülltonne wirft.

Denn es ist auch eine Frage der Wertschätzung: Arbeit, Nährstoffe und Genuss sind nur einige der Gründe, um den Wert des Essens zu beschreiben. Emissionen betreffen jeden Bereich des Konsums und damit auch das Abfallsystem. Wir stellen euch bewährte Methoden vor, mit denen ihr Lebensmittel haltbar machen, an andere verteilen oder kreativ verarbeiten könnt – und wie es gar nicht erst dazu kommt, dass sich unverwertete Lebensmittel zuhause häufen! Macht diese Woche mit bei der #NoFoodWasteChallenge !

  • Tipps für zuhause:

1. Checken was da ist: Was ist (vielleicht schon länger) da und sollte verbraucht werden? Was könnte daraus gemacht werden? Achtet dabei auf eure Sinne: Riechen, Schauen, Schmecken! Das Verbrauchsdatum (anders als das Mindesthaltbarkeitsdatum) sollte dabei nicht überschritten werden!

2. Verwertet zuerst die nicht lang haltbaren Lebensmittel und die lagerfähigen später.

3. Werdet kreativ! Wenn ihr nicht wisst, was sich aus den vorhandenen Lebensmittel zaubern lässt, gebt eure Zutaten auf dieser Webseite ein und lasst euch überraschen!

4. Fast alles lässt sich einfrieren! Brot, Gewürze, zubereitete Speisen. Aber nicht dort vergessen… ;)

Was lässt sich aus eurem Vorrat zaubern? Postet oder erzählt von eurer kreativen Verwertung, schreibt eure Tipps in die Kommentare, sagt uns eure Meinung und teilt diesen Post mit Freund*innen.

  • Tipps für den Handel:

1. Beim Essen gehen bleibt oft etwas übrig, obwohl es so gut schmeckt. Mit einem Behälter habt ihr bei der nächsten Mahlzeit noch etwas davon!

2. Auch beim Einzelhandel gibt es mittlerweile Möglichkeiten, sich gegen Verschwendung einzusetzen: Organisationen wie Foodsharing oder toogoodtogo machen es möglich, übrig gebliebene Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Die Fairteiler-Stationen von foodsharing sind öffentlich zugänglich; dort kann jede*r etwas mitnehmen oder hineinlegen. Informiert euch bei den Organisationen und rettet mit!

3. Ob mit Foodsharing oder aus der eigenen Küche: Teilen ist immer schön! Wenn mal zuviel da ist, freuen sich eure Nachbar*innen, Freund*innen, Mitbewohner*innen oder die Familie sicher darüber.

Was haltet ihr von solchen Bemühungen? Kennt ihr noch mehr Möglichkeiten zur Lebensmittelrettung? Gibt es bei euch in der Nähe Fairteiler? Macht mit bei der #NoFoodWasteChallenge und teilt eure Erfahrungen, Erfolge, Schwierigkeiten und Tipps mit uns! Antworten und interagieren könnt ihr auf unseren Facebook– und Instagramseiten. Wir küren jede Woche eine*n Gewinner*in, der/die dort kommentiert, miträt und aktiv dabei ist. Viel Glück!


EMISSIONEN – TAG 3

Die globale Erderwärmung: eine der größten Ursachen für die heutige Klimakrise! Doch, dass sich die Erde immer weiter aufheizt ist nicht natürlich, sondern menschengemacht. Aber wie kommt es dazu?

Fangen wir bei dem Treibhauseffekt an. Dieser sorgt für das Klima welches wir auf der haben Erde haben, denn ohne den Treibhauseffekt läge die durchschnittliche Temperatur auf der Erde bei minus 18 Grad Celsius. Sonnenstrahlen, welche auf die Erde treffen, erwärmen den Boden und werden in Wärmestrahlen umgewandelt. Wegen der Treibhausgase werden diese in der Atmosphäre gehalten, wodurch sich unser Klima ergibt. ABER: Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Braunkohle oder Erdgas, aber auch durch die Abgase von Transportmitteln und der Industrie, verdichten sich die Gase und die Luft wird zunehmend wärmer…

Welche Stoffe stecken eigentlich hinter den Treibhausgasen? Die häufigsten Treibhausgase sind Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid. Gucken wir uns die Gase Methan, Kohlenstoffdioxid, Methan und Schwefelhexafluorid mal etwas genauer an.

Methan (CH4) ist ein farb- und geruchloses, brennbares Gas. Methan ist der wesentliche Bestandteil von Erdgas und wird somit ebenfalls durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre freigesetzt. In der Atmosphäre wird es zu Kohlenstoffmonoxid und schließlich zu Kohlenstoffdioxid oxidiert. Methan entsteht immer dort, wo organisches Material unter Luftausschluss abgebaut wird: in Deutschland vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, insbesondere bei der Massentierhaltung.

Schwefelhexafluorid (SF6) ist ein farb- und geruchlosen, ungiftiges Gas. Außerdem ist das aus Schwefel und Fluorid zusammengesetzte Gas nicht brennbar und zudem reaktionsträge. Durch die Reaktionsträgheit wird der Stoff oft zum Einfangen von anderen Stoffen genutzt, die man freigesetzt hat. Eingesetzt wird es als Isoliergas für elektrische Schaltanlagen und ist Bestandteil von Schallschutzscheiben. Hier sorgt es für die Umleitung oder Unterbrechung von Stromflüssen.

Kohlenstoffdioxid (CO2) ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff. Es ist ein farb- und geruchloses, ungiftiges Gas. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Luft und entsteht sowohl bei der vollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen unter ausreichendem Sauerstoffgehalt als auch im Organismus von Lebewesen als Produkt der Zellatmung. Das CO2 wird dabei über den Atem abgegeben. Pflanzen hingegen sind in der Lage CO2 zu fixieren und beispielsweise durch Photosynthese in Glucose umzuwandeln. Waldbrände sind deshalb dann auch eine bedeutende CO2 Quelle. Das Meerwasser nimmt CO2 auf. Auch Meeresorganismen wie z.B. Korallen oder Muscheln brauchen CO2 für den Aufbau ihres Kalkskeletts. Böden wiederum speichern im Humus viel CO2. Durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern und weiteren Industrieemissionen wird der natürliche Treibhauseffekt verstärkt.

Wie aber unterscheiden sich die Gase in ihren Eigenschaften in der Atmosphäre? Was die Treibhausgase zum Beispiel voneinander unterscheidet, ist die mittlere Verweilzeit in der Atmosphäre. Das heißt, dass sie unterschiedlich lange in der Atmosphäre bestehen bleiben, wenn sie erstmal ausgestoßen worden sind und über die Verweilzeit hinweg zur Erderwärmung beitragen.

Die Lösung des Weltackerquiz: Das Treibhausgas Schwefelhexafluorid hat mit 3200 Jahren die höchste mittlere Verweilzeit in der Atmosphäre! Das ist 26-mal länger als bei Kohlenstoffdioxid und klingt erstmal ganz schön lange. ABER: Trotz dessen, dass die Treibhauswirkung 22.800-mal so groß ist wie die von CO2, hat Schwefelhexafluorid immer noch einen sehr geringen Einfluss auf die globale Erderwärmung, da die Konzentration in der Erdatmosphäre minimal ist im Vergleich zu CO2.

Also nochmal im Überblick: Wenn die Gase heute in die Atmosphäre ausgestoßen werden, verbleibt Methan 5-9 Jahre, CO2 120 Jahre und Schwefelhexafluorid 3200 Jahre, ehe sie abgebaut werden. Somit ist Schwefelhexafluorid offiziell das stärkste Treibhausgas, wenn auch nicht das Schädlichste.

Und wieder etwas dazu gelernt, bleibt weiter fleißig dran beim KlimaNovember und genießt die Woche! Antworten und interagieren könnt ihr den ganzen Monat auf unseren Facebook– und Instagramseiten. Wir küren jede Woche eine*n Gewinner*in, der/die dort kommentiert, miträt und aktiv dabei ist. Viel Glück! Quizquelle: https://bit.ly/3mJ78SU


EMISSONEN – TAG 2

Heute haben wir saisonale und regionale Rezepte für das ganze Jahr für euch vorbereitet! Damit ihr zu jeder Saison möglichst nachhaltig und emissionsarm kochen könnt. Teilt mit uns gerne das Ergebnis unseres Rezepts der aktuellen Saison oder inspiriert uns mit einem eigenen saisonalen Rezept. Das könnt ihr in eurem Feed, eurer Story (uns verlinken und unseren Hashtag #KlimaNovember nicht vergessen) oder per Direktnachricht auf Social Media machen.

Viel Spaß beim Kochen und Probieren! Welches ist euer liebstes saisonales Gericht? Auf Facebook und Instagram könnt ihr mit uns und allen Klimakenner*innen interagieren und mit etwas Glück ein Überraschungspaket gewinnen!


EMISSIONEN – TAG 1

In dieser Woche unseres #KlimaNovembers dreht sich alles um Treibhausgas-Emissionen. Treibhausgase kommen natürlich in unserer Atmosphäre vor und sind sehr wichtig für unser Klima – ohne den natürlich Treibhauseffekt wäre es auf der Erdoberfläche etwa 33°C kälter. Problematisch wird es, wenn die Treibhausgas-Konzentration durch menschliche Aktivitäten steigt und es dadurch noch wärmer wird. Das beschreibt den menschengemachten Klimawandel.

Welche Rolle spielt hierbei eigentlich die Landwirtschaft? Beinahe ein Drittel aller Treibhausgase werden direkt oder indirekt durch unsere Ernährung und Agrarproduktion verursacht. Das geschieht durch den Energieverbrauch und Landnutzungsänderungen, durch Anbau über Verpackung bis zu Transport und letztlich Entsorgung verursacht die Lebensmittelproduktion vom Feld bis auf den Teller hohe Treibhausgasemissionen. Auch gelangt durch stickstoffhaltigen Dünger Lachgas in die Atmosphäre, alleine in Deutschland entstehen 80% des freigesetzten Lachgases in der Landwirtschaft.

Und was ist mit den Tieren? Im Zusammenhang mit der Viehhaltung werden besonders Kühe häufig in ein schlechtes Licht gerückt und als „Klimakiller“ bezeichnet. Doch ist diese Bezeichnung tatsächlich gerechtfertigt? Kühe können dafür natürlich überhaupt nichts. Vielmehr ist es die Massentierhaltung, die hierbei ein Problem darstellt. Das Ackerfutter, für welches Wälder gerodet und fruchtbare Flächen verbraucht werden bekommt den Tieren nämlich gar nicht so gut. Bei einer jedoch nachhaltiger Beweidung halten Kühe das Gras kurz und fördern dabei das Wurzel- und Pflanzenwachstum. Somit wird der Humusaufbau gefördert, wodurch zu einer höheren Kohlenstoffspeicherung beigetragen wird.

Korrektur: Es sind eher 30% aller Treibhausgase.

In welchem Zusammen die Lebensmittelverschwendung mit Emissionen steht, sowie weitere wissenswerte Fakten rund um Landwirtschaft und die eigene Ernährung erfahrt ihr diese Woche im Klimanovember auf unseren sozialen Kanälen und in unseren Online-Seminaren. Schon angemeldet?

Dabeibleiben lohnt sich: Unter den aktivsten Follower*innen verlosen wir nach dieser Woche tolle Gewinne, also werdet aktiv, kommentiert, ratet mit und beteiligt euch an unseren Aktionen, wir freuen uns auf den Austausch!


Foto: Volker Gehrmann/karachoberlin

RÜCKBLICK WOCHE 1

Wow! Ihr seid super. Unser #KlimaNovember ist gelungen gestartet und mit 44 Menschen war unser erstes Online-Seminar zum Thema ‘Boden’ ein voller Erfolg! Außerdem haben wir unsere erste Gewinnerin des #KlimaNovember Überraschungs-Paktes gekürt: @kwinnie34 (IG)! Sie hat uns ein Foto von ihrem Wurmkompost geschickt, welchen ihr hier auf dem zweiten Post sehen könnt. Es freut uns riesig, Bilder von euren heimischen Projekten zu sehen, deshalb schickt sie uns gerne zu oder teilt sie unter #KlimaNovember !

Außerdem haben wir etwas dazugelernt: @gemusehof_naderkau (IG) hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass es gerade im ländlichen Raum viel nachhaltiger ist, eigene Essensreste auf den Kompost zu werfen, da keine Biotonne vorhanden ist, oder die Biotonne meist wochenlang rumsteht oder und demnach genauso gut Wildtiere anlocken kann. Somit ist es viel umweltfreundlicher, dem Müllauto den Fahrweg zu ersparen und stattdessen die Nahrungsreste auf den eigenen Kompost zu werfen oder viel besser noch – einbuddeln. Fühlt euch eingeladen, uns solch konstruktives Feedback zu schicken, damit wir als nachhaltige und klima-interessierte Community gemeinsam lernen können.

In der nächsten Woche geht es weiter mit dem #KlimaNovember und unserem Schwerpunkt “Emissionen”. Auch hier werden wir euch wieder interessante Posts teilen und mit DIYs ausstatten. Zudem könnt ihr wieder bei einem Quiz teilnehmen oder unser kostenloses Online-Seminar am Mittwoch besuchen. Wir freuen uns auf euch! Hier könnt ihr euch anmelden:


BODEN – TAG 4

Habt Ihr euch schon mal gewundert, warum im eigenen Garten trotz gründlicher Pflege nichts mehr richtig gedeiht? Spätestens dann lohnt es sich, eine Nährstoffanalyse des eigenen Bodens durchzuführen. Wie genau diese funktioniert, erklären Euch unser Gärtner Ekke und unsere Bodenkundlerin Selina an Hand einer eigens durchgeführten Bodenanalyse unseres Berliner Weltackers im heutigen Video, das ihr hier findet.

Denn auch bei vermeintlich intaktem und gutem Boden ist ein regelmäßiger Bodentest zu empfehlen. Dieser gibt Aufschluss darüber, ob die benötigten Nährstoffe im richtigen Mengenverhältnis, also weder in zu hohen, noch in zu niedrigen Mengen in der Erde vorhanden sind. Darüber hinaus liefert die Analyse verlässliche Aussagen zu Bodenart, Nährstoffgehalt und pH-Wert. Ein sehr interessantes Thema, egal ob mit oder (noch) ohne eigenen Garten.


BODEN – TAG 3

Kennt Ihr eigentlich die Bedeutung des Bodens in Bezug auf den Klimawandel? In unseren Ökosystemen werden nämlich Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Neben den Ozeanen, zählen auch Böden zu den größten Speichern von CO2. Diese haben somit als Ökosysteme eine immens große Bedeutung für das Klima und auch für uns Menschen.

Doch nicht alle Ökosysteme haben die gleiche Speicherkapazitäten – wisst Ihr, ob Moore, Wälder oder Grasland am meisten speichern? Die Speicherung von CO2 geschieht durch das Wachstum von Biomasse, die langfristig Kohlenstoff in Vegetation und Böden speichert. Pflanzen nehmen, beispielsweise über ihre Wurzeln, CO2 aus der Atmosphäre auf um zu wachsen; innerhalb des Bodens wird dieses dann durch verschiedene Bodenmechanismen gespeichert. Deshalb ist es wichtig, dass zur Begrenzung der Erderwärmung so viel Kohlenstoff wie möglich in den dafür vorhandenen Speichern gebunden bleibt. Deren sorgfältige Nutzung und Erhaltung sind somit von essentieller Bedeutung, wenn wir die Klimakrise in den Griff bekommen möchten.

Richtig ist Antwort C: Moore speichern mit 657 Milliarden Tonnen den meisten Kohlenstoff der hier genannten Ökosysteme (Grasland 588 Milliarden Tonnen, Wälder 372 Milliarden Tonnen). Und das obwohl sich Moore weltweit nur auf etwa 6 Mio. km², also nur auf rund drei Prozent der Landfläche erstrecken. Dies ist also nur ein Bruchteil im Vergleich zu Grasland mit 37 Mio km² und Wäldern mit 33 Mio km².

Deshalb sind intakte Moore für das Klima so extrem wichtig und deren Entwässerung so fatal. Bei der Entwässerung wird das gespeicherte CO2 freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre. Somit trägt jedes entwässerte Moor auf doppelte Weise zur globalen Erwärmung bei. Doch damit nicht genug: Bei der Entwässerung kommt der über Jahrtausende im Torf gebundene Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert. Damit gelangen nicht nur riesige Mengen CO2 in die Atmosphäre, sondern auch das über 300 Mal klimaschädlichere Lachgas (N2O).

In Deutschland gelten mittlerweile etwa 95 Prozent der ursprünglichen Moore als tot, eine erschreckende Zahl, wenn man deren Bedeutung für das Klima betrachtet. Es ist zwar möglich, Moorböden wieder zu vernässen, klimaschützend zu bewirtschaften und die jährlichen Treibhausgasemissionen aus Moorböden zu senken, doch ob hierbei von Seiten der Politik in den kommenden Jahren genügend getan wird, kann durchaus mit Skepsis betrachtet werden.


BODEN – TAG 2

Du wohnst in der Stadt und möchtest deine Küchenreste zu Kompost für den Balkon verwerten? Dann haben wir hier genau das richtige Do It Yourself für dich! Ein Wurmkompost eignet sich ideal dafür, humusreiche Erde zu gewinnen.

Nutzt ihr selber einen Kompost? Oder vielleicht sogar einen Wurmkompost?

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BODEN – TAG 1

Ohne Boden gibt es kein Leben! Trotzdem kommt es selten vor, dass wir vom Boden mehr sehen als seine Oberfläche. Doch in den wenigen Metern unter unseren Füßen spielt sich ein Prozess ab, der so komplex wie zerbrechlich ist. Sicher wisst ihr alle, wie wichtig Bäume für das Klima sind und was sie dabei tun. Genauso wichtig sind unsere Böden! Der Boden, ob Marmor, Moor oder Meeresboden, spielt eine essenzielle Rolle für den planetaren Kreislauf.

  • Klima & Boden: Der Boden und das Klima beeinflussen sich gegenseitig. Vor allem weil sie Kohlenstoff speichern, sind Böden ein zentraler Faktor, um Emissionen zu regulieren. Wenn der Boden erodiert oder zu Ackerland umgewandelt wird, werden also viele Treibhausgase freigesetzt. Nach Ozeanen sind Böden sogar die zweitgrößten Speicher!
  • Menschlicher Umgang mit dem Boden: Zunehmende Versiegelung, Waldrodung und Abtragung sind nur einige der Bedrohungen für gesunden Boden. Die Landwirtschaft hat einen großen Einfluss: Besonders Monokulturen haben eine schlechtere Klimabilanz als Mischanbauflächen, unter anderem weil sie kaum durchwurzelt sind. Denn auch das Alter und die Vielfältigkeit der Wurzeln sind wichtig für die Kohlenstoffspeicherung! Offenliegende Böden laufen Gefahr, durch Wind und Starkregen ihre fruchtbaren Horizonte zu verlieren. Es warten also viele Herausforderungen auf die Landwirt*innen, um ihre Lebensgrundlage zu pflegen und vor den Folgen des Klimawandels beschützen zu können. Und diesen Herausforderungen lässt sich begegnen!
  • Ein Blick ins Erdreich: Der Boden ist als Lebensgrundlage enorm wichtig für uns! Höchste Zeit, dass wir uns die Hände schmutzig machen und ins lebendige Bodenleben eintauchen, in dieser Themenwoche des #KlimaNovembers. Welche Rolle spielt die Landwirtschaft für den Zustand des Bodens? Was kann getan werden, um den Boden zu schützen? Was macht einen gesunden Boden aus? Was ist die “Würstchenprobe”? Und welche Rolle spielt Methan in all dem? In unserem Online-Seminar in dieser Woche erfahrt ihr all das und viel mehr.

Der November 2021 wird mit uns zum Klimanovember – das heißt, ihr könnt euch in 4 Wochen gemeinsam mit uns auf eine Lernreise in die Welt des Klimas und der Landwirtschaft begeben. Also macht mit beim #KlimaNovember und steigt ein in den Monat voller Wissen und Ideen! 

Wie funktioniert‘s?

Ganz einfach – mit nur 5 Minuten am Tag seid ihr schon dabei! Jeden Tag wird es bei Instagram, Facebook oder auf unserer Website Neues geben! Dort werden Fakten präsentiert, ihr könnt bei Quizzen mitraten, gemeinsam Ideen und Tipps sammeln und auch gewinnen. Nebenher könnt ihr jede Woche an einem interaktiven und spannenden Online-Seminar teilnehmen. Reserviert euch schon jetzt eure Plätze für die Seminare, damit ihr nichts verpasst.

Warum das alles?

Vom Klimawandel hört ihr wahrscheinlich fast jeden Tag. Ständig erreichen uns neue Nachrichten über die Ursachen und Folgen der Klimakrise und überall wird an Lösungen gearbeitet. Doch während sehr viel über die Energiewende gesprochen wird, sind die Landwirtschaft und unser Ernährungssystem nur selten Thema. Dabei können letzterem etwa 37% der globalen Treibhausgas-Emissionen zugeschrieben werden. Doch wie kommt das? Welche Bereiche des Ernährungssystems sind für welche Emissionen verantwortlich? Welche Rolle spielen die unterschiedlichen Treibhausgase? Warum ist gerade unser Boden so wichtig in der Bekämpfung des Klimawandels? Und welche Flächen- und Treibhausgasbilanzen hat das Essen auf unserem eigenen Teller?

All diese Fragen und noch vieles mehr klären wir im #Klimanovember. So werdet ihr in 4 Wochen zu Klimakenner*innen und könnt gleichzeitig mit euren Ideen alle Mitmachenden bereichern und motivieren! Lernt über die großen Zusammenhänge und gleichzeitig praktische Tipps für euren Alltag. Also mach mit – für Dich, für uns alle, für unseren Planeten!

Wie sieht das Programm aus?

Die Lernaktion läuft über 4 Wochen und startet am 01. November. Jede Woche legen wir einen Schwerpunkt, passend zum in dieser Woche stattfindenden Online-Seminar:

WOCHE 1 – BODEN

WOCHE 2 – EMISSIONEN

WOCHE 3 – ERNÄHRUNG

WOCHE 4 – TIERHALTUNG

Muss ich mich vorbereiten?

Nein, ihr könnt einfach ab dem ersten November dabei sein und müsst vorher nichts wissen. Gerne könnt ihr euch bereits einen Platz in den Seminaren sichern – damit ihr sicher nichts verpasst! Außerdem könnt ihr gerne eure Freund*innen, Familie oder Kolleg*innen einladen mitzumachen. Gemeinsam mit seinen Lieben lernt es sich doch am schönsten – außerdem könnt ihr dann zusammen die Quizze spielen.

Unter diesem Artikel wird gesammelt, was wir im Laufe der Wochen lernen.

Folgt uns also auf Facebook und Instagram, um die tägliche Portion Wissen mitzunehmen und meldet euch zu den Online-Seminaren an. Alles, was ihr zur Debatte beitragen wollt, postet unter dem Hashtag #Klimanovember, damit wir es sammeln können und die Aktion möglichst bekannt wird! Wir freuen uns auf euch!