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Streikt mit uns am 20.09!

Globaler Klimastreik

Foto: Pixabay

Über ein Jahr ist es nun schon her, seit Greta Thunberg am 20.08.2018 beschloss, nicht mehr in die Schule zu gehen und stattdessen für das Klima zu streiken. Ihre Idee verbreitete sich über den ganzen Planeten und so wurde aus der Idee der jungen Schwedin eine weltweite Protestbewegung. Vieles ist bereits geschehen: Während im Jahr 2017 kaum über das Thema Klimawandel in den Medien berichtet wurde, ist es 2019 das Top-Thema. Sogar die EU-Wahl in diesem Jahr wurde von vielen zur Klimawahl gemacht. Doch darüber reden reicht nicht: Anlässlich des UN-Klimagipfels, der vom 21- 23. September stattfindet, wollen wir gemeinsam darauf hinweisen, wie dringend es ist, dass sich die Politiker*innen nicht nur zusammensetzen und darüber diskutieren, sondern dass sie tatsächlich Maßnahmen ergreifen, um die globale Klimaerwärmung auf maximal 1,5°C zu beschränken. Deshalb fordern wir dich auf: Mach mit und streike am 20. September gemeinsam mit uns!

Foto: Pixabay

Für uns vom Weltacker-Team ist Klimaschutz und nachhaltige Landwirtschaft nicht voneinander zu trennen. Denn je mehr Treibhausgase in die Luft gelangen, desto extremer wird das Wetter: in einigen Gebieten wird die Trockenheit stark zunehmen, in anderen wird es mehr Regenfälle und Stürme geben, die die fruchtbaren Erdschichten davontragen. Der steigende Meeresspiegel bedroht landwirtschaftlich genutzte Flächen, die in Küstennähe liegen. Dabei lässt sich ein Teil der Treibhausgase auf die Landwirtschaft zurückführen. Besonders unser Konsum von tierischen Produkten spielt dabei eine Rolle: In vielen Regionen wird Regenwald abgeholzt (z.B. im Amazonas mit den Brandrodungen), um Platz für den Anbau von Kraftfutter zu schaffen. Dabei sind die Regenwälder einer der wichtigsten CO2 – Fixierer auf diesem Planeten. Hinzu kommt, dass Tiere viele Treibhausgase ausstoßen, z.B. Methan. Ein weiteres Problem der modernen Landwirtschaft ist außerdem, dass bei der Stickstoff-Düngung Lachgas entsteht, welches das Klima weiterhin anheizt. Oft werden die Pflanzen in Monokulturen angepflanzt. Dies hat zur Folge, dass die oberste Bodenschicht, der Humus, langsam abgebaut wird. Diese Schicht ist besonders kohlenstoffhaltig und sorgt für eine dauerhafte Bodenfruchtbarkeit.

Jedoch wollen wir den Landwirt*innen keinen Vorwurf machen. Sie sind durch unfaire Vergabe von Subventionen oftmals dazu gezwungen, ihren Betrieb so zu bewirtschaften. Außerdem spüren sie auch jetzt schon die Folgen der Klimaveränderung.
Deshalb fordern wir die Politiker*innen weltweit dazu auf, eine klimafreundliche und enkeltaugliche Landwirtschaft zu fördern: ohne Kunstdünger und Massentierhaltung, in Mischkultur und in kleineren Betrieben! Damit auch in 50, 100 und 500 Jahren noch genug für alle da ist!

Hier findest du Informationen zum Landwirtschafts- und Ernährungsblock:

https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/global-strike-demo-209/

Hier findest du die Demo bei dir vor Ort:

https://www.klima-streik.org/demos

Hier findest du weitere wichtige Informationen zum globalen Klimastreik:

https://de.globalclimatestrike.net/

Die zentralen Fakten zum Klimawandel findest du hier gut zusammengefasst von Scientists for Future:

Weiteres zu Landwirtschaft und Klimawandel:

https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-und-klima