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Guck mal, was da wächst – Der Lernort Bauernhof in Darmstadt

Beim Hofgut Oberfeld können Jung und Alt nicht nur Workshops zu landwirtschaftlichen Themen besuchen und im Hofcafé hausgemachten Kuchen essen. Seit kurzem lässt sich dort auch ein Flächenbuffet bestaunen

Zur Verfügung gestellt vom Hofgut Oberfeld

Im Osten von Darmstadt liegt das Oberfeld. Es zählt zu den letzten landwirtschaftlich genutzten Flächen innerhalb der Stadtgrenzen. Ursprünglich eine konventionell bewirtschaftete Staatsdomäne, wurde es 2006 von der Stiftung Hofgut Oberfeld übernommen. Diese möchte auf gemeinnütziger Basis dafür sorgen, dass das Gebiet sowohl als Naherholungsgebiet für StädterInnen erhalten bleibt, als auch die Versorgung wertvoller regionaler Lebensmittel gewährleistet wird. Rund 155 Hektar werden nach biologisch-dynamischen Richtlinien bewirtschaftet.

Lernen am Bauernhof 

Daneben gibt es auch noch den Lernort Bauernhof, eine pädagogische Initiative, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Bewusstsein für gesunde Ernährung, nachhaltiges Konsumverhalten sowie Umwelt- und Naturschutz vermitteln soll. TeilnehmerInnen erhalten in interaktiven Führungen und Workshops einen Einblick in die Lebensmittelproduktion vom Brot bis zur Butter.  

Zur Verfügung gestellt vom Hofgut Oberfeld

In diesem Frühling kam beim Hofgut das Flächenbuffet dazu, das gleichermaßen HofbesucherInnen und SpaziergängerInnen anzieht und in die landwirtschaftspädadogische Arbeit mit eingebunden wird. Dort wird veranschaulicht, wie viel Ackerfläche alle Zutaten für ein Gericht benötigen. Beim Workshop „Vom Huhn zum Ei“ etwa wird sichtbar wie viel Fläche und Futter ein Huhn braucht, um sechs Eier zu legen.

Zur Verfügung gestellt vom Hofgut Oberfeld

Doch auch die Klassiker wie Pizza Margherita oder Spaghetti Bolognese, die es beim Berliner Weltacker zu sehen gibt, sind vorhanden. Mit den Größenverhältnissen vor Augen lässt sich verstehen, wie viel Land tierische Erzeugnisse einnehmen und wie viel im Vergleich etwa Gemüse oder Hülsenfrüchte brauchen.

Text von Clara Heinrich